Das Ladengeschäft wurde fast ein Jahrhundert als Verkaufsraum für Blumen- und Gemüsepflanzen genutzt. Erst „Gärtnerei Erbs“, dann Mitte der 1950er Jahre „Gärtnerei Ernst“ und dann Ende der 1980er Jahre „Gärtnerei Marchand“. Über ein Hektar Land wurde hier bestellt und sicherte als eine von vielen Gärtnereien in Ballenstedt die Nahversorgung mit Pflanzen und Blumen. Die Kohleberge, zur Beheizung der Gewächshäuse türmten sich zum Teil meterhoch auf dem Hof. Und auch so manches Federvieh verbrachte sein Leben unterm Nussbaum mitten in der Gärtnerei.